Das Ziel den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu begrenzen ist Kernpunkt des Pariser Klimaabkommens. Diese Grenze kommt aus dem “Sonderbericht 1,5 °C globale Erwärmung (SR1.5)” des Weltklimarats (IPCC). Dort wird dargestellt was uns in Zukunft erwarten kann. Das Ideal ist: wir bleiben unter 1,5 Grad Erwärmung. Das bedeutet, dass wir die schlimmsten Dinge verhindern. Es wird wie auch jetzt schon Veränderung und Schäden geben. Diese sind aber bei weitem nicht so schlimm wie bei einer ungebremsten Erwärmung. Im Vergleich zu 2 Grad Erwärmung werden zum Beispiel nur halb so viele der untersuchten Arten vom Aussterben bedroht und nicht alle Korallenriffe zerstört sein.

Es gibt sogenannte Kippelemente, die unumkehrbar sind und selber zusätzliche Erwärmung verursachen. Das ist zum Beispiel das Auftauen der Permafrostböden. Bleiben wir unter 1,5 Grad Erwärmung, können wir das mit großer Sicherheit verhindern. Erreichen wir eine Erwärmung über 2 Grad, werden vieler dieser Kippmomente ausgelöst, was das Klima in eine Abwärtsspirale mit extremen Folgen schiebt.

Wir müssen also unbedingt unter 2 Grad bleiben. Am ehesten noch unter 1,5 Grad, damit wir einen Puffer haben, falls mal etwas schief laufen sollte – Ist ja noch nie in der Weltgeschichte passiert…

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Quellen:
klimawandel-buch.de
ipcc.ch
mcc-berlin.net